Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   
  Buchbesprechung   Tintenherz von Cornelia Funke
       
   

Die Geschichte handelt hauptsächlich von dem 11-jährigen Mädchen Meggie, ihrem Vater Mo, ihrer Tante Elinor und Capricorn mit seinen bösartigen Dienern.

Meggies Vater ist Buchrestaurator, Meggies Mutter ist verschwunden, als Meggie erst drei Jahre alt war. Die Beiden ziehen alle paar Jahre um, was Meggie nicht besonders gefällt.
Eines Tages steht mitten in der Nacht ein (für Meggie) wildfremder Mann namens Staubfinger im Regen vor ihrem Haus, und zu Meggies Überraschung bittet Mo ihn hinein. Merkwürdigerweise nennt Staubfinger ihren Vater "Zauberzunge", Meggie hatte diesen Namen noch nie gehört, und die Zwei scheinen sich gut zu kennen.
Am nächsten Morgen muss Meggie in aller Schnelle ihre Sachen zusammen packen. Ihr Vater sagt, eine Tante Meggies habe angerufen, und kurzfristig darum gebeten, dass Mo sich um die Bücher kümmert. Mo, Meggie und (zu ihrem Entsetzten) auch Staubfinger machen sich auf den Weg zur Schwester ihrer Mutter in ein kleines Bergdorf in Italien.
Auf der Fahrt dorthin unterhalten sich Mo und Zauberzunge im Flüsterton. Es fallen Wörter wie Capricorn, Basta und Flachnase.
Meggie ist beunruhigt und gekrängt, denn offensichtlich verschweigt ihr Vater ihr etwas Wichtiges.
Als sie bei Elinor und ihren Tausenden von Büchern ankommen, Mo entführt wird und Staubfinger verschwindet, sucht Meggie nach der Lösung des Rätsels. Schließlich führt es sie in ein verlassenes Dorf zu Capricorn, und der will nur eins -Tintenherz.
Von der ersten Seite an baut sich eine Spannung auf, die eigentlich das ganze Buch über anhält.
Teilweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so fesselnd fand ich die Geschichte.
Ich mag Cornelia Funkes Art zu Schreiben, denn sie ist leicht zu verstehen, aber trotzdem anspruchsvoll.
Sehr nett fand ich auch, dass zu Beginn jedes Kapitels ein kleines Gedicht oder ein Ausschnitt aus bekannten Büchern steht, das immer zu dem jeweiligen Thema des Kapitels passte.

Mir persönlich hat das Buch sehr, sehr gut gefallen, und ich kann es nur jedem empfehlen.

Ich heiße Johanna Rotta,
komme aus Stuttgart, bin zwölf
Jahre alt und gehe in die siebte
Klasse. Gern treffe ich mich mit
meinen Freunden, gehe ins Kino,
höre Musik, snowboarde und lese.
Ich spiele Klavier und Tennis – und
liebe spannende Bücher, vor allem
Romane.