Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   

 

Buchbesprechung  

Rook und der schwarze Mahlstrom

von
     

Chris Riddell und Paul Stewart

   

Dieser Teil der Klippenlandchroniken handelt von dem Bibliotheksritter Rook Waterbork und einem gigantischen Sturm, – dem schwarzen Mahlstrom – der, wenn er ausgelöst wird, ganz Unterstadt und Santaphrax zerstören kann.

Rook ist mit seinem Himmelsegler abgestürzt, wird von Sklavenhändlern gefangen und an Herta Stachelsap, die Giftmischerin des von allen betrogenen Allerhöchsten Akademikers Vox Verlix, verkauft. Als Rook, nachdem er einige Zeit bei ihr gearbeitet hat, Vox Verlix vor einem Attentäter rettet, wird er freigelassen. Vox Verlix, dem sein Kasernenturm von den Kobolden und  seine Sumpfstraße von den Harpyien geklaut wurden, plant eine Intrige gegen diese beiden Fraktionen: Er will den schwarzen Mahlstrom auslösen. Zu diesem Zweck erzählt er den Bibliothekaren, er wüsste, wann dieser Mahlstrom losbrechen würde und spielt mit ihrer Hilfe die Harpyien und die Kobolde gegeneinander aus. Als Bedingung dafür möchte er von den Bibliothekaren mit in die Freien Täler genommen werden. Als die Bibliothekare mit ihren Schiffen die Kanalisation, in der sie sich verstecken mussten verlassen, verstehen sie, dass Vox den Mahlstrom eigenhändig auslösen will. Rook versucht dies zu verhindern, doch er löst den Mahlstrom aus Versehen selber aus. Die Unterstädter und auch die Bibliothekare schaffen die Flucht in die Freien Täler. Die Harpyien und die Kobolde bleiben in Unterstadt zurück und bekämpfen sich. Vox Verlix bleibt mit Herta Stachelsap in seinem Haus, dem Palast der Statuen und überlebt.

Beurteilung:

Ich finde, dass das Buch sehr gut geschrieben ist: Es fängt sehr spannend an und ist im weiteren Verlauf durchgängig packend und fantasievoll- ein Muss für jeden Fantasy – Fan.

Das Buch ist nicht sehr anspruchsvoll, da Sprache und Inhalt recht einfach zu verstehen sind. Man sollte aber schon 12 oder 13 Jahre alt sein um es zu lesen, denn hin und wieder gibt es gewalttätige Szenen im Buch. Besonders gut sind auch die Karten vorne und hinten im Buch, die es einem leichter machen den Ablauf und das Geschehen zu verstehen.

Nicht so gut finde ich, dass es keine Tipps zur Aussprache der Wörter gibt, die nicht aus dem Deutschen kommen. Schwer zu verstehen sind auch die manchmal sehr verwirrenden Namen.

Im Großen und Ganzen ist das Buch sehr gut und durchaus lesenswert. Es lohnt sich auch die anderen Bände der Klippenlandchroniken zu lesen. Man kann sich gut in das Geschehen hineinversetzen und es ist ab und zu auch ein wenig humorvoll. Wenn man alle Teile der Klippenlandchroniken liest, fügen sie sich langsam zu einem Großen Stück zusammen

Note: 1-

Ich heiße

David Michel