Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   
  Buchbesprechung   Time out von Andreas Eschbach
       
   

Time Out – der dritte Teil von Eschbachs Trilogie.

Was ist, wenn die Gefahr von niemanden erkannt wird? Ja, wenn sie sogar gewollt ist? Die Gefahr in Form des Lifehooks.

Eine ganz neue Bedrohung entsteht, als die Kohärenz eben diesen Chip auf dem Markt bringt, der es Menschen ermöglicht ein soziales Netzwerk mithilfe ihrer Gedanken aufzubauen, sozusagen eine Standleitung zwischen Gehirnen. Dafür wird der Chip über die Nasenhöhle, direkt an das Gehirn angebracht. Niemand hat Bedenken, niemand frägt genauer nach. Er ist modisch und schon bald nicht mehr aus dem Leben junger Menschen wegzudenken.

Nur Christopher und Serengety wissen um die böse Schattenseite dieses Trends. Langsam werden die Träger in die alles umschließende Kohärenz eingeführt, ein Verbund von Gehirnen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die gesamte Weltbevölkerung einzuverleiben und Ihnen ihre Individualität zu rauben.

Doch wird es den Beiden gelingen, diese Übermacht zu bändigen und endgültig zu zerstören?

Time-Out ist der dritte und somit letzte Teil der Eschbach-Trilogie.

Am Anfang hatte ich Bedenken ob der Autor dieser fantastischen und wahnsinnig spannenden Geschichte ein würdiges Ende verleihen könnte.

Doch als ich die letzte Seite dieses Werkes verschlungen hatte, wurde mir klar, dass er sich mit diesem Ende fast selbst übertroffen hatte. Doch ich möchte hier nichts vorweg nehmen.

Die Sprache ist auch wie bei den beiden Vorgängern schön flüssig und einfach zu lesen. Obwohl sich gerade in diesem Teil vieles um Hightech und Hackerbegriffe dreht, ist er durch die bildliche Veranschaulichung doch gut zu durchblicken.

Ich bin wie immer begeistert von Andreas Eschbachs Werk und hoffe, dass dieser Teil anderen Lesern ein genauso überraschendes Ende liefern kann wie mir.

Ich heiße Melina Geyer,
und komme aus München.
In meiner Freizeit male, schneidere und lese ich gerne.