Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   

 

Buchbesprechung  

Spieglein, Spieglein an der Wand
Wie Rembrandt & Co. sich selbst malten

von
     

Susanna Partsch und Rosemarie Zacher

   

In diesem Buch wird von den Autorinnen Susanna Partsch und Rosemarie Zacher erklärt, wie sich Künstler in früherer Zeit gemalt haben. Es geht um Selbstbildnisse von Dürer, Rembrandt, Franz von Lehnbach bis zu Frida Kahlo. Vor allem wird über Rembrand berichtet, über die anderen Künstler erfährt man oft nur wenige Sätze.

Anhand von Bildern werden die Malweisen der Künstler erklärt. Da unterscheidet sich schon die Vorlage für die Beobachtung für ein Selbstporträt. Die einen haben sich selbst im Spiegel betrachtet, andere haben Fotos übermalt. Auch hatten die Künstler unterschiedliche Ansichten. So hat Hildegard von Bingen ihr Tun in den Vordergrund gestellt, und malt sich riesige Hände. Rembrandt beispielsweise kam es auf eine exakte Wiederspieglung seines Aussehens an. Dagegen malt Frida Kahlo ihre Füße und dazu schwimmen eine Unmenge von Dingen in der Badewanne, die alle etwas mit Ihrem Leben zu tun haben.

Nach fast jedem Bild schreiben die Autorinnen einen Tipp, wie man sich selber darstellen kann. Am lustigsten fand ich den Puddingkopf, für den es im Buch eine genaue Anleitung gibt. So kann man eine Menge ausprobieren. Es gibt jede Menge Ideen, zu denen auch immer ein selbstgemachtes Werk von Kindern abgebildet ist. Außerdem findet man viele Bilder von den Künstlern, vor allem natürlich Rembrandt. Am Ende des Buches sind dann auch noch der Lebenslauf Rembrandts und ein Abbildungsverzeichnis.

Die Tipps und Erklärungen sind so gemacht, dass das Buch schon für Leseanfänger geeignet ist, auch wenn man ab und zu mal ein Wort nachfragen muss. Das Buch hat mir gut gefallen, da es locker und leicht geschrieben ist. Ich würde das Buch allen empfehlen, die sich für Kunst interessieren oder die besser Zeichnen lernen wollen.

Ich heiße

Frauke Bucher