In diesem Buch sind Fabeln, Geschichten und Märchen aus aller Welt, vor allem aus Afrika, dem Orient und der griechischen Antike gesammelt. Das sind ganz kurze lehrreiche Texte. Es geht oft um Tiere, Könige und einfache Menschen und wie sie sich zueinander verhalten. Da geht es um wertvolle Perlen, die ein Fischer geschenkt bekommt und er die dann wieder zurückgibt, weil er nicht mehr schlafen kann. Ein Mann vor dem Paradies fragt „Warum bin ich hier“ und der Wächter sagt ihm, weil er im Winter, wo es sehr kalt war, ein Kätzchen gewärmt hat und nicht weil er immer gebetet hat. Das Pferd Bukephalos hat Angst vor seinem eigenen Schatten. Das erkennt nur Alexander der Große und wendet den Kopf des Pferdes in die Sonne. Als das Pferd seinen Schatten nicht mehr sieht, wird es müde und Alexander kann es bald reiten.

Die Geschichten haben mir alle gefallen. Sie haben mich zum Überlegen gebracht. Nach jeder Geschichte kommt eine Philosophenrunde. Das ist ein dünnerer Text, da wird noch etwas erklärt und es wird noch eine Frage an den Leser gestellt. Das habe ich nicht immer gelesen.

Zu fast jeder Geschichte gibt es noch ein oder zwei Bildchen, die gut dazu passen. Weil die Geschichten so kurz sind, kann man sie zwischendurch immer mal lesen.