Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   
  Buchbesprechung   Maler Moll von Norman Junge und Joachim Rönneper
       
   

Maler Moll, ein Hase, malt lustige bunte Bilder. Nagelhagel, ganz rote Bilder, Möhren mit Strümpfen, graue Nachtbilder, Schweinekeulen für die Schweine und Bilder, die völlig durcheinander sind. Er malt sich mit 3 Ohren, malt gar keine Bilder, sondern denkt sich nur etwas, malt sich selbst als Panzer mit ganz langer Nase, malt über Kopf sich selbst in gelb und blau. Er sucht Muster auf der Welt, wenn er heimkehrt, findet er welche. Weil er statt Wanderstiefeln Tuben und statt Wanderstöcken Pinsel hat und alles mit roter Farbe bemalt. Er geht selber in blauer Farbe wie ein Pfau baden oder er verzerrt und vertauscht ein Bild. Das Bild, wo die Kinder Muster in den Schnee pinkeln, hat mir am meisten gefallen.

Zu jedem Bild gibt es einen kurzen Reim, der das Bild erklärt. Am Ende des Buches steht eine „Kleine Kunstgeschichte“. Hier wird an jedem Bild von Maler Moll eine Periode moderner Malerei erklärt. Manches habe ich nicht verstanden und manchmal habe ich hier erst erfahren, was Moll so malt. Mit den Erläuterungen der Kunstgeschichte kann man oft die Vorbilder, die Maler Moll für seine Bilder hatte, finden. Wenn man dann zum Beispiel George Braques „Frau im Sessel“ mit Molls zerschnittenem Puzzle-Bild vergleicht, kann man die Ähnlichkeiten zwischen den Bildern erkennen. Moll malt aber viel, viel einfacher. Das Buch hat mich neugierig gemacht, mir auch die Bilder anzuschauen, die Moll als Vorlage verwendet hat. Dabei konnte ich viele Einzelheiten von Moll wiederfinden. Ich finde das Buch ganz witzig und schaue mir die schönen Bilder immer wieder mal an, weil ich dann immer noch irgend etwas entdecken kann.

 

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Ich heiße Frauke Buchner

und bin 6 Jahre alt.
Ich bastle gern , lasse mir gern vorlesen und lese seit neustem selber.