Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   

 

Buchbesprechung  

Lexikon der Künstler

von
     

Susanna Partsch

   

In diesem Lexikon für Kinder werden berühmte Maler und Bildhauer vorgestellt. Die Geschichten über die Künstler sind zeitlich geordnet. Es geht im 13. Jahrhundert mit Giotto los und hört im 20. Jahrhundert mit Keith Haring auf. In dem Buch werden Geschichten über das Leben der Künstler erzählt. Von jedem Künstler gibt es immer zwei Bilder. Meistens  ist das eine ein Selbstbildnis und das andere ein Werk von ihm.  Es wird immer mindestens ein Werk genauer vorgestellt. Diese Beschreibungen kann man gut verstehen und man kann oft Kleinigkeiten oder Besonderheiten in den Bildern oder Skulpturen entdecken. Ab und zu ist etwas fett gedruckt. Das sind besonders wichtige Schlagwörter zu den Künstlern, die es bestimmt einfacher machen, wenn man das Buch nicht zum Schmökern, sondern zum schnellen Nachschlagen benutzt. Susanna Partsch erklärt auch, was genau den jeweiligen Künstler so berühmt macht, auch wenn es oft gerade dessen chaotisches Leben ist.

Jede Beschreibung zu einem Künstler ist ungefähr 2 bis 3 Seiten lang. Damit hat Susanna Partsch alle Künstler gleichberechtigt. Trotzdem hätte ich oft gern noch mehr Bilder gesehen.

Jedes Kapitel wird mit dem Hinweis zu abgebildeten Werken, wichtigen Werken, in Deutschland zu sehenden Werken und Literatur abgeschlossen. Ich habe immer geschaut welche Werke wo in Deutschland zu sehen sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass Susanna Partsch schreibt, in Deutschland gibt es keine Werke von Donatelli. In der Zeitung habe ich aber gelesen, dass das Bodemuseum in Berlin wieder eröffnet wurde, und dort soll es Skulpturen von Donatelli geben.

Mir gefällt an diesem Buch die klare Einteilung und die gut verständlichen Beschreibungen. Es ist auch sehr umfangreich, 75 Künstler werden vorgestellt. Schwierig waren immer die Namen, da wusste ich nie wie ich sie lesen soll oder einzelne Begriffe, die ich mir erklären lassen musste.

Das Buch ist interessant und hat mich neugierig gemacht. Einige Bilder will ich mir unbedingt selbst im Museum anschauen. Die Sixtinische Madonna will ich mir unbedingt demnächst in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden anschauen.

Ich heiße

Frauke Buchner