Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   

 

Buchbesprechung   Warum ist der Eisbär weiß von Bas Haring
       
   

Das Buch zeigt wie langweilig es ist, wenn man keine Freunde hat und wie man Freunde findet. Ich denke, es ist ein sehr nützliches Buch für schüchterne Kinder, die keine Freunde haben. Das Buch handelt zum ersten von der  Evolutionstheorie, die sich damit befasst, wie sich eine Art überhaupt  entwickelt. Dort wird auch erklärt, warum der Eisbär weiß ist. Es gab zuerst nur  braune Bären, von denen einige immer höher in den kalten hohen Norden gezogen  sind. Sie mussten sich an die Bedingungen dort anpassen, um überleben zu  können. Diejenigen, die zufällig etwas helleres Fell hatten, konnten im Schnee  besser jagen, weil sie nicht so stark auffielen wie ihre dunkleren Artgenossen.  Damit vermehrten sie sich mehr, weil sie mehr zu fressen hatten. Diese  Entwicklung setzten sich auch bei ihren Kindern und weiteren Nachkommen  fort. Schließlich waren die Bären im Schnee weiß.  

Jede Art, auch die Menschen, trägt Gene in sich.  Ein Gen ist wie eine Bauanleitung über die Art. Sie bestimmen z.B., ob jemand  blaue oder braune Augen hat, ob die Lippen dick oder schmal sind. Genau so ist  es mit den Eisbären, bei denen die Gene jetzt die Bauanleitung für weißes Fell  haben. Damit ist auch erklärt, warum Hunde keine Federn und Hühner kein Fell  haben.

Aber wie ging es eigentlich mit dem Leben los? Das  beschreibt der Autor Bas Haring so: Zuerst waren nur ganz viele Mikroorganismen  da, die das Nichts darstellten. Dann merkten die Mikroorganismen, dass sie als  Arbeitsverband mehr Überlebenschancen hatten als allein. Aus den vielen  Mikroorganismen bildete sich irgendwann ein Einzeller. Diese Einzeller schlossen  sich wie die Mikroorganismen auch zusammen und bildeten irgendwann nach vielen  kleinen Entwicklungsschritten - genau wie in der Evolutionstheorie beschrieben -  beispielsweise einen Fisch oder eine Muschel. Die Wasserlebewesen passten sich  dann wieder in kleinen Schritten dem Leben auf dem Land an. Sie wurden  irgendwann von Halblandlebewesen wie z.B. einer Schildkröte oder einem Krokodil,  die immer noch halb im Wasser, halb auf dem Land leben, zu Tieren, die ganz auf  dem Land leben. Und so begann das Leben.

Am Ende jedes Kapitels  in dem Buch steht ein  'Kurzum', in dem zusammen gefasst wird, worum es in diesem Kapitel ging. Das  erleichtert sich das Wichtigste zu merken. Gefallen hat mir an dem Buch sehr,  dass alles so ausführlich erklärt und auch in Bildern dargestellt wird. Manchmal  helfen einem gute Vergleiche, etwas Kompliziertes besser zu  verstehen.

 

Ich heiße Lukas Bockelmann,

bin elf und gehe in die 5. Klasse des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht. Meine Hobbies sind auf jeden Fall Fußball, Lesen, Schlagzeug und Spielen am Computer. Ein Foto von mir schicke ich auch  mit.