Das Buch „Tutanchamun“ aus der Serie „Abenteuer & Wissen“ von Maja Nielsen hat mir sehr gut gefallen! Es ist ganz interessant und spannend zu lesen wie die Forscher herausfinden, wie die alten Ägypter gelebt haben.

Es geht eigentlich um zwei Forscher: Um Howard Carter, der berühmt wurde, weil er das Grab von Tutanchamun entdeckt hatte und um Edgar Pusch, der seit 25 Jahren Ausgrabungen in Ägypten macht und hauptsächlich die Scherben und Überreste einer ägyptischen Stadt erforscht.

Howard Carter hat 1922 einen weltberühmten Fund gemacht: Ein Pharaonengrab im Tal der Könige, das noch vollständig erhalten war. Ich fand am spannendsten die Stelle als der Sarkophag geöffnet wurde und Howard Carter dem Pharao genau in sein Gesicht schaute, weil die Mumie noch gut erhalten war. Traurig ist, dass der Pharao so jung war als er starb. Er wurde nur 18 oder 19 Jahre alt. Sehr interessant finde ich das Kapitel, wie die Ärzte vor zwei Jahren noch mal die Mumie untersucht haben, um herauszufinden, ob Tutanchamun ermordet wurde. Schön sind auch die ganzen Bilder von den Goldschätzen und den Malereien. Ich kann mir jetzt gut vorstellen, wie ein Pharaonengrab ausgesehen hat.

Wenn man das Buch liest, merkt man auch, wie viel Arbeit solche Ausgrabungen machen und wie viel Geduld die Forscher brauchen. Dr. Pusch zum Beispiel hat in den 25 Jahren 6,5 Millionen Scherben gefunden und nur ein einziges heiles Gefäß. Außerdem brauchen sie viel Geld für die Ausgrabungen und müssen sich mit vielen Experten besprechen. Das wusste ich vorher noch gar nicht!

Jeder, der gerne spannende Geschichten liest und vielleicht selbst Forscher werden möchte, sollte dieses Buch lesen!